Guayaquil
Der
Transfer in Guayaquil hat auch super geklappt. Wir wurden schon am
Flughafen erwartet und sofort in unser Hotel gebracht, das gleiche, in
dem wir schon mal waren.
Nachdem wir was gegessen hatten, sind wir in die Stadt aufgebrochen.
Erster Eindruck: Quauaquil mag vielleicht nicht größer als Quito sein,
ist aber auf jeden Fall lauter und hektischer als Quito. Während dort
zumindest im Zentrum noch historische Gebäude dominierten, erstickt
hier alles in einem chaotischen Verkehr.
Wir haben uns den Boulevard des 9. Oktober bis zur Uferpromenade, dem
Malecon, durchgearbeitet. Hier am Ufer war es etwas ruhiger. Der Fluss
Guaya, der aus dem Zusammenfluss dreier Flüsse entsteht, ist hier
sehr breit.
Am späten Nachmittag sind wir noch zum Leguan-Park mit der großen
Kathedrale gekommen. Es war aber schon recht spät, die Schatten waren
sehr hart und wir beschlossen, am nächsten Morgen nochmal herzukommen.
Im Reiseführer hatten wir gelesen, dass es im Restaurant Parilla del
Nato gute Steaks geben soll. Deshalb haben wir uns mit dem Taxi vom
Hotel aus dorthin fahren lassen. Der Taxifahrer hat auch eines der fünf
Restaurants, die es davon inzwischen gibt, gefunden. Wir waren aber
sehr enttäuscht. Die Atmosphäre war wie in einer Bahnhofshalle und die
Steaks waren nicht besonders gut. Die Beilagen zum Essen waren sogar
furchtbar miserabel.
Mit dem Taxi sind wir ins Hotel zurück gefahren und haben in der
Hotelbar noch gepflegt ein Glas Wein getrunken.
Geschlafen
haben wir in der Nacht gut und lange. Nach einem guten
ausgiebigen Frühstück sind wir wieder aufgebrochen. Wir haben uns
ein Taxi genommen und sind gleich zum Leguan-Park gefahren. Die
Leguane, die hier frei im Park leben, wurden gerade gefüttert.
Geschätzt an die hundert Leguane leben frei in einem Stadtpark mitten
in Guayaquil. Die größten sind schon fast 1 m lang.
Im Reiseführer ist Las Penas als sehr schön und sehenswert beschrieben.
Also sind wir als nächstes dorthin gefahren. Es hat sich wirklich
gelohnt. Dieses alte Viertel, was sicher mal furchtbar runtergekommen
war, wurde restauriert. Hier sind jetzt Kneipe an Kneipe und
Souvenirshops. Von der Uferpromenade Malecon führen über 400 Stufen auf
den Hügel hinauf. Oben steht ein Leuchtturm von dem man eine schöne
Aussicht auf die Stadt und den Fluss hat. Wie bereits auf der
Uferpromenade stehen hier eine Menge Sicherheitsleute, so dass man sich
als Tourist wirklich sicher fühlen kann.
Auf dem Rückweg zum Hotel sind wir die Nordseite der Uferpromenade
zurück zur Hauptstraße spaziert. Hier haben wir noch ein bisschen
Schokolade im Supermarkt gekauft. Schokolade wir hier in Ecuador zu
völlig überhöhten Preisen verkauft: 100 g für 9 $. Im Supermarkt gab es
50 g zu 90 Cent. Ist immer noch teuer genug.
Auf der Straße war es inzwischen furchtbar heiß geworden.
Geschätzt waren es 30°C oder mehr. Wir beschlossen deshalb, die letzten
3 Stunden in Guayaquil am Pool unseres Hotels zu verbringen und
das war auch gut so. Der war schön kühl und erfrischend.
Um fünf Uhr wurden wir zum Flughafen abgeholt. Na und hier kam die
übliche Prozedur: Einchecken, Gepäck abgeben, Sicherheitskontrollen, 6
mal Pass zeigen und .......

Der Flug nach Amsterdam ging mit 10 Minuten Verspätung
los. Flugzeit:
10:55 Std.
Nach zweieinhalb Stunden Aufenthalt in Amsterdam ging es nochmal in 55
Minuten nach Berlin.
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