Auf der Straße der
Vulkane
Am
nächsten Morgen (8.11.) sind wir nach dem Frühstück schnell noch zum
Bäcker um die Ecke gelaufen und haben uns Proviant für unsere Fahrt
nach Otavalo gekauft. Pünktlich halb acht war unser Taxi zur
Autovermietung da und hat uns zu AVIS gefahren. Dort haben wir unseren
kleinen Suzuki Geländewagen in Empfang genommen. Dank Navi haben wir
auch aus Quito rausgefunden, was sonst wohl unmöglich gewesen wäre.
Einerseits fahren die Ecuadorianer wie die Henker und andererseits ist
die Beschilderung der Straßen ausgesprochen spärlich.
Heute sind wir bis Otavalo im Norden von Quito gefahren. Zuerst sind
wir direkt ins Zentrum der kleinen Stadt gefahren, haben zum Glück am
Straßenrand noch einen Parkplatz bekommen und konnten so den Markt
besuchen. Gekauft haben wir nichts. Es kam uns alles nicht ganz echt
vor. Wir hatten den Eindruck, dass die „Alpaka-Schals“ alle aus
Schafwolle sind.
Wir sind dann wieder raus aus der Stadt und haben unsere Hacienda
gesucht. Erstmal sind wir dran vorbeigefahren, weil wir sie auf der
falschen Seite gesucht haben, aber beim zweiten Anlauf hat´s geklappt.
Von
der Hacienda
Pinsaqui sind wir begeistert. Hier scheint wirklich
die Zeit stehengeblieben zu sein. Alles ist noch so wie vor 300 Jahren.
Schon Simon Bolivar hat die Hacienda auf seinen Reisen besucht.
Da wir noch Zeit hatten, sind wir am Nachmittag gleich noch zur Laguna
Cuicocha gefahren. Wir hatten sogar Glück und konnten auch den Vulkan
Cotocachi (4939 m) hinter der Lagune sehen. Ein Stück sind wir am
Kraterrand der Lagune gelaufen, aber für die Umrundung fehlte uns die
Zeit. Für die 14 km werden 5 Stunden veranschlagt. Außerdem weiß
ich nicht, ob wir schon genug an die Höhe gewöhnt waren.
Jetzt ist es dunkel, ein Gewitter zieht auf und wir freuen uns auf das
Abendessen im Speisesaal des Herrenhauses.
Doch vorher waren wir noch in der Bar. Dort spielte gerade die Musik.
Fünf Männer (Waukis) spielten typische Musik aus Ecuador und den Anden.
Diese Musik gefällt uns sehr und wir haben den Jungs spontan zwei CDs
abgekauft.
Das Essen (ein Steak, was sonst) war wieder gut.
Eigentlich wollten wir jetzt schlafen, doch als wir in unser Zimmer
kamen, knisterte ein Feuer im Kamin. Das war so gemütlich, dass
wir uns noch ein Glas Wein geholt haben und den Abend gemütlich vorm
Kamin ausklingen ließen.
Um 7 Uhr gab es am nächsten Morgen Frühstück. Danach sind wir nach
Papallacta aufgebrochen. Es ging immer die Panamericana nach Süden und
dann auf der Interoceanica nach Osten. Unterwegs haben wir bei sehr
schönen Wetter den Vulkan Cayambe (5790 m) und auch den
Cotopaxi (wenn
auch nur aus der Ferne) in seiner ganzen Schönheit gesehen.
Im Großraum Quito haben wir uns erst mal verfahren. An der Kreuzung, an
der wir hätten abbiegen müssen, war Baustelle, wir konnten nicht
abbiegen und mussten erst mal weiter in Richtung Quito fahren.
Straßenverkehrsordnung gibt es in Ecuador nicht. Überholt wird ohne
Rücksicht auf Verluste, egal ob in der Kurve oder bei Gegenverkehr. Wer
nicht ausweicht, hat verloren. Geschwindigkeitsbegrenzungen werden
prinzipiell nicht eingehalten und Blinken – was ist das?
Unterwegs nach Papllacta mussten wir einen 4000 m hohen Pass
überqueren. Von dort konnten wir einen Blick auf den 5758 m hohen
Vulkan Antisana werfen. Da kochten zwar ganz schön die Wolken drum rum,
aber der Gipfel war doch zu sehen.
In Papallacta
kamen wir recht zeitig an und konnten leider noch nicht
in unser Zimmer. Wir haben uns Handtücher geben lassen und sind ins
Thermalbad gegangen. Da heute Sonntag war, wimmelte es nur so vor
Menschen. Das war uns echt zu voll. Also haben wir 13 $ pro Person
bezahlt und sind ins hoteleigene SPA gegangen. Dort gab es die gleichen
heißen Quellen und es war nicht so voll.
Die Thermalquellen sind hier oben in 3300 m Höhe 40°C heiß. Das ist
schon hart an der Schmerzgrenze. Solange die Sonne schien war es
auch außerhalb des Wassers schön warm, aber sobald die weg war, wurde
es kalt. Auch der Abend ist recht kühl hier oben. Jetzt ziehen
die Wolken hoch und verhüllen die Bergspitzen.
Nach
dem Abendessen haben wir den Rest Wein mit auf unsere Hütte
genommen und versucht, uns ein Feuer im Kamin anzuzünden. Ohne Papier
war das nicht so einfach.
Vor dem Schlafen bin ich statt zu duschen nochmals in die heißen
Quellen baden gegangen. Direkt vor unserer Hütte waren mehrere solche
Pools mit heißen Quellen in einem hübschen Garten.
Am nächsten Morgen (10.11.) hat es geregnet und von der schönen
Umgebung war leider nicht mehr viel zu sehen. Also sind wir nach dem
Frühstück gleich aufgebrochen. Es ging zunächst die gleiche Strecke wie
gestern über den 4000 m hohen Pass zurück. Gesehen haben wir aber nicht
viel. Es war alles in Wolken verhüllt.
In Machachi haben wir eine kurze Pause eingelegt und was zu essen und
zu trinken eingekauft. Hier sind wir von der Panamericana abgebogen und
auf einer furchtbaren Holperstraße zum Nationalpark Cotopaxi
(Nordeingang) gefahren. An der Santa Ana Hacienda,
unserem Quartier für
diese Nacht, sind wir zunächst vorbeigefahren. Am Parkeingang
mussten wir uns registrieren. Das schlechte Wetter hat uns leider bis
hierher verfolgt. Der Cotopaxi (5897 m)war leider völlig
wolkenverhangen. Nur ab und an rissen die mal auf und gaben einen Blick
auf den Berg frei. Wir sind trotzdem weitergefahren bis hoch auf den
Parkplatz unterhalb des Refugios Jose Ribas. Der liegt immerhin schon
4500 m hoch. Der Berg war leider immer noch in den Wolken. Ab und
an konnten wir ein bisschen von den schneebedeckten und vergletscherten
Flanken sehen. Ich bin trotzdem den Weg vom Parkplatz zur Schutzhütte,
die schon 4846 m hoch liegt,
gelaufen.

Hier
macht sich die Höhe ganz
schön bemerkbar. Mein Puls raste, das Herz klopfte bis in den Hals und
ich musste öfter eine Pause einlegen. Das Wetter wurde immer schlechter
und ich konnte die Hütte erst sehen, als ich kurz davor stand. In der
Höhe lag auch Schnee und es war eiskalt. Da alles in Wolken verhüllt
war, bin ich auch bald wieder abgestiegen. Während meines Abstiegs hat
es auch noch geschneit.
Wir haben am Parkplatz noch einen Moment gewartet, aber das Wetter
wurde nicht besser. Der Cotopaxi war einigermaßen zu sehen, aber der
Gipfel war in den Wolken. So sind wir wieder runter gefahren in unsere
Hacienda Santa Ana. Das war wieder ein kleines Museum. Gegründet
wurde das Ganze 1604 von Jesuiten als Kapelle. Heute ist das Haus
liebevoll restauriert, wobei man wirklich den Eindruck hat, um
Jahrhunderte zurückversetzt zu sein. Da wir an dem Tag die einzigen
Gäste waren, hatten wir das ganze Museum auch für uns allein.
Nach dem Frühstück sind wir morgens am 11.11.
losgefahren, um den
Cotopaxi hoffentlich frei zu sehen. Leider Fehlanzeige. Wir sind erst
mal durch den Cotopaxi-Nationalpark Richtung Südausgang gefahren. Da
wir unschlüssig waren, ob sich das Wetter ändert, sind wir nochmal
zurück zur Laguna Limpiopungo gefahren, aber das Wetter wurde nicht
besser. Also haben wir uns schweren Herzens entschlossen, weiter zu
fahren. Über den Südausgang haben wir den Park verlassen und sind über
Latacunga zur Laguna Quilotoa gefahren.

Die gilt als der schönste
Bergsee Ecuadors. In der Tat ist der See, der eigentlich der Kratersee
eines alten toten Vulkan ist, sehr schön. Leider waren auch hier oben
(zwischen 3800 und 4200 m) viele Wolken, aber der See war trotzdem zu
sehen. Die Fahrt zum See und zurück war allerdings nicht ohne. Über
eine Stunde ging es nur in Serpentinen auf und ab.
Nun
hatten wir noch eine lange Fahrt nach Baños de Agua Santos über
Arbato vor uns. Wir waren froh, als wir endlich in dem wunderschönen
SPA
Hotel Luna Runtun ankamen. Im Cafe Celo haben wir einen Cappuccino
und den herrlichen Blick auf Baños genossen. Der Vulkan
Tungurahua (5023 m) war leider am Abend nicht zu sehen, auch der
steckte in den Wolken.
Wir sind schnell in die Badesachen geschlüpft und haben ein ausgiebiges
Bad im Pool und Sprudelbad genossen.
Nach dem Abendessen sind wir bald ins Bett, denn uns stand eine kurze
Nacht bevor.
Wir sind nämlich am nächsten Morgen schon um fünf Uhr aufgestanden, um
den Vulkan Tungurahua zu sehen. Mit dem Auto sind wir den Berg hinterm
Hotel soweit wie möglich hochgefahren und haben den rauchenden Schlot
wirklich in der Morgensonne gesehen. War einfach schön, das frühe
Aufstehen hatte sich gelohnt. Da es im Hotel so früh noch kein
Frühstück gab, sind wir sofort weiter zum Wasserfall El Diabolo
gefahren. Der liegt schon in Richtung Amazonas und die Vegetation und
das Klima ändern sich schlagartig. Es ist auf einmal fast tropisch. Wir
haben den Wasserfall nicht gleich gefunden, aber nach ein paar Fragen
haben wir es doch geschafft. Wir mussten erst mal 20 Minuten absteigen,
um dorthin zu kommen. Sonst sieht man den Wasserfall gar nicht.
Zu allem Übel musste man dort Eintritt bezahlen und so früh war das Tor
auf die Brücke, von der aus man den Wasserfall sieht, noch geschlossen.
Also sind wir über den Zaun geklettert, denn wir wollten den Weg ja
nicht umsonst gemacht haben. Zum Glück hat uns niemand erwischt.
Zurück im Hotel
haben wir gut gefrühstückt und sind zum nächsten Ziel
aufgebrochen. Über Riobamba sind wir hoch zum Chimborazo, dem mit 6310
m höchsten Berg Ecuadors, gefahren. Der Gipfel steckte zwar wieder in
den Wolken, aber der Berg war trotzdem gut zu sehen. Unterwegs haben wir noch viele Vicunhas gesehen. Nachdem wir
registriert wurden, sind wir bis zur Hütte Refugio Carrel gefahren.
Dort ist die Straße zu Ende. Die Hütte liegt schon an der Schneegrenze
in 4800 m Höhe. Von dort kann man bis zur nächsten Hütte dem Refugio
Whymper in 5000 m Höhe laufen. Da das Wetter recht gut war und der Berg
gut sichtbar war, sind wir losgestiefelt. Die 200 m Höhenunterschied
klingen nicht viel, aber in der Höhe schlägt einem das Herz bis zum
Hals. Wir haben es bis auf den Grat über der Hütte auf 5100 m geschafft
und es nicht bereut. Die Aussicht war grandios und das Gefühl, auf 5100
m zu stehen, war buchstäblich atemberaubend.
Als wir abgestiegen sind, setzte der Schneefall ein und es war bald
nichts mehr zu sehen. Ich bin dann mit dem Auto ganz langsam runter
gefahren, weil der Weg kaum noch zu sehen war.
In Riobamba haben wir eine Weile unser Hotel gesucht, aber mit einer
Kombination aus Navi und Google Maps haben wir es gefunden.
Auch das Hotel Abraspungo, wieder
eine alte Hacienda, ist sehr
schön.
Auf der Fahrt ins Hotel haben wir noch eine Mall gesehen. Dorthin sind
wir nochmal gefahren. Die Läden und die Preise sehen aus wie bei uns
und sind wohl eher nichts für den Durchschnitts-Ecuadorianer.
Auf der Fahrt zurück zum Hotel mussten wir spontan einen Fotostopp
einlegen.


Der Chimborazo war frei und glühte im Abendrot. Ein
einfach
faszinierender Anblick! Hier mussten wir verweilen und ausgiebig filmen
und fotografieren.
Jetzt nach dem Abendessen geht´s ins Bett, denn morgen stehen wir
wieder sehr zeitig auf.
In der Tat sind wir um 4:45 Uhr (13.11.) aufgestanden,
gefrühstückt und
um halb sechs ging´s los nach Alausi. Dorthin waren es gut 100 km und
auf der Panamericana mit all den LKWs braucht man dafür fast 2 Stunden.
Um 8 Uhr sind wir in Alausi mit dem Zug zur Teufelsnase (Nariz de
Diabolo) losgefahren. Der Zug fährt in etwa 45 Minuten durch eine sehr
schöne Berglandschaft und fährt dann an der Teufelsnase im Zickzack
nach unten. Auf der gleichen Strecke geht es wieder zurück.
Unterbrochen wird die Fahrt allerdings durch eine zwangstouristische
Einlage: Volkstanz, Souvenire und Essen und Trinken. Die Einlage hätte
man weglassen können, aber es wollen eben viele an uns verdienen.
Aus dem Ort Alausi kamen wir danach fast nicht mehr raus. Rund um die
Stadt fand ein Umzug verschiedener Bildungseinrichtungen statt und
dadurch waren alle Straßen blockiert. Nachdem ich ein bisschen
gedrängelt habe, ließ man uns dann netterweise zwischen zwei
Umzugsblöcken passieren.
Unser nächstes Ziel war Ingapirca, die größte Inka-Stätte in Ecuador.
Dorthin sind wir nochmal fast zwei Stunden gefahren. Die Stätte war
durchaus sehenswert, auch wenn sie nicht mit denen in Peru konkurieren
kann. Von den Inka war Ingapirca einst als Gegenstück zu Cusco gedacht,
aber dann kamen dann die Spanier dazwischen und es war aus mit der
Inkakultur.
Am späten Nachmittag waren wir in Cuenca, der wohl schönsten Stadt in
Ecuador, angekommen und haben dank Navi schnell unser Hotel
Santa Lucia
gefunden. Von dem waren wir wieder begeistert. Ähnlich wie in Quito war
das Hotel früher ein schöner spanischer Patio, allerdings noch schöner
und luxeriöser als in Quito.


Wir sind erst mal zum Stadtbummel aufgebrochen und waren
begeistert von
Cuenca. Die Stadt, zumindest die Innenstadt, ist wirklich sehr schön.
Die meisten Gebäude aus der Kolonialzeit sind sehr gut erhalten.
Beherrscht wird das Stadtbild von der gewaltigen Kathedrale mit den
schönen blauen Kuppeln. Insgesamt macht das Stadtbild einen
ausgesprochen gepflegten Eindruck.
Nicht umsonst gehört Cuenca zum UNESCO Weltkulturerbe.

Im Innenhof unseres Hotels haben wir ein typisch
ecuadorianisches
Gericht mit Rindfleisch, Ei und Reis gegessen und auf Anraten des
Kellners die Vorspeise weggelassen. Das war auch gut so, denn es war
eine große Portion.
Am nächsten Morgen konnten wir etwas ausschlafen und ohne Wecker
aufstehen. Bevor wir die Weiterreise nach Guayaquil angetreten haben,
wollten wir noch etwas von Cuenca sehen. Zuerst sind wir wieder zur
Kathedrale spaziert. Heute am Morgen war sie offen. Wir hatten Glück
und konnten auch im Turm hoch aufs Dach steigen. Vor dort oben sieht
man nicht nur die Kuppeln, sondern hat auch einen schönen Blick über
die Stadt.

Da wir erst mittags weiter fahren wollten und wir noch
Zeit hatten,
haben wir uns zu einer Stadtrundfahrt entschlossen. So haben wir
noch einen Eindruck von der Stadt gewonnen und einiges erfahren. Eine
„Zwangspause“ haben wir dabei im Museum für Panamahüte eingelegt. Die
kommen ja hier aus Cuenca. Natürlich gab es danach auch die
Gelegenheit, welche käuflich zu erwerben.
Die Stadtrundfahrt hat länger gedauert als geplant. So mussten wir uns
noch beeilen, um bis um 12 Uhr unser Hotelzimmer zu räumen.
Aus Cuenca haben wir schnell herausgefunden. Nochmal das Auto
vollgetankt (eine Tankfüllung für 20 $ ist traumhaft) und dann sind wir
weiter zum Cajas Nationalpark. Am Parkeingang wird man wieder
registriert, muss aber nichts bezahlen.
Dieser Nationalpark wird nicht umsonst als einer der schönsten in
Ecuador beschrieben. Er ist wirklich sehr schön. Es gibt hier viele
Bergseen, Wasserfälle und die Berge gehen weit über 4000 m hoch. Hier
gibt es auch schöne Wanderwege mit unterschiedlichen Längen.
Einziger Nachteil: Die Höhe. Schon die kurzen Fotopausen
und Anstiege auf die Aussichtspunkte waren in dieser Höhe sehr
anstrengend.
Die Straße überwindet schließlich einen Pass von 4160 m und danach geht
es nur noch bergab. Alle paar Minuten verändert sich die Landschaft und
Vegetation. Vom Pazifik her drängen die Wolken gegen die Berge,
so dass wir auf einmal im dichten Nebel und Regen waren. Nach
etwa 45 Minuten Fahrt auf Serpentinen waren wir von einer alpinen
Landschaft in einen tropischen Regenwald gefahren und sind von über
4000 m wieder auf fast 0 runter gekommen.

Da im flachen Land die Straßen gerade verliefen, waren
wir schnell bis
Guayaquil gekommen. Nach einmal verfahren haben wir auch unser
Hotel gefunden. Der Verkehr in dieser Stadt ist ätzend. So etwas
Schlimmes habe ich noch nie erlebt. Verkehrsregeln gelten hier nicht.
Es wird gefahren, wie man will, Spuren scheinen nicht zu existieren,
wer nicht drängelt hat verloren und die Hupe ist das wichtigste Teil am
Auto.
Unser
Hotel Oro Verde war wieder sehr schön. Nach der langen Fahrt haben
wir uns
erst mal einen Kaffee und Kuchen gegönnt und uns unseren Welcome Drink
abgeholt.
Zum Abend haben wir uns mit Andrea und Christian, unserer Bekanntschaft
aus dem Regenwald, zum Essen im Caracol Azul verabredet. Das Restaurant
wird im Tripadvisor empfohlen und das Essen war wirklich gut. Nach dem
ewigen Steak gab es heute mal Fisch.
Geschlafen haben wir recht gut, nur war ich etwas aufgeregt, weil ich
noch nicht wusste, wie ich am nächsten Tag das Auto loswerde. Unser
Flug ging um 9 Uhr und die AVIS-Vermietung am Flughafen öffnet erst 8
Uhr. Alles ein bisschen knapp! Wir haben dann das Auto auf dem
Parkplatz abgestellt und den Schlüssel bei AVIS in die „Dropbox“
geworfen.
Das Einchecken für den Flug auf die Galapagos Inseln war umständlich.
Zuerst wurde das Gepäck kontrolliert und versiegelt. Danach standen wir
in der nächsten Schlange, um uns für die Einreise zu registrieren und
10 $ zu bezahlen. Dann kam die dritte Schlange zum Check In.
Wenigstens ging der Flug pünktlich los.
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