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Tauchen auf den Seychellen


Nun war es soweit: Unsere Reise auf die Seychellen konnte beginnen. Auf der ersten Insel Mahé haben wir uns noch mit Schnorcheln begnügt, aber auf La Digue sind wir zum ersten Mal zum Tauchen gefahren. Direkt in unserem Hotel La Digue Island Lodge war das AZZURRA PRO DIVE - Tauchcenter. Mit dem Boot ging es in ca. 20 Minuten zu den Sister Islands. Da wir kein Geheimnis daraus gemacht haben, dass wir noch Anfänger sind, kamen auf 5 Tauchgäste 4 Tauchlehrer. Wir hatten also jeder unseren persönlichen Tauchlehrer zur Seite, was uns viel Vertrauen bei unserem ersten Tauchgang im offenen Meer gab.
Zunächst sind wir auf 6-8 m abgetaucht und haben erstmals Seesterne, Seegurken und eine Menge und bis dahin unbekannter tropischer Fische gesehen. Langsam sind wir bis auf 15 m Tiefe abgetaucht und fanden uns dort inmitten eines Schwarmes von Jackfischen wieder. Bevor wir nach 36 Minuten wieder auftauchen mussten (als Luftschwein ging mir die Luft aus), haben wir noch Feuerfische und Muränen gesehen.

Insgesamt war es ein tolles Erlebnis bei einer Supersicht.
Damit hatten wir unsere Meerestaufe überstanden und waren heiss auf die nächsten Tauchgänge.

Der nächste Tauchgang sollte auf der Insel Praslin in Angriff genommen werden.  Direkt in unserem Hotel war eine PADI-Tauchbasis, die Whitetip Divers. Dort haben wir uns für den nächsten Tauchgang angemeldet.
Mit dem Boot fuhren wir wieder in ca 20 Minuten zum Red Point an der Curieuse Insel.In kleinen Gruppen von 3-4 Personen mit jeweils einem Tauchlehrer ging es auf etwa 11 m runter.
Neben den vielen bunten Korallenfischen haben wir unseren ersten Riffhai, Adlerrochen, Morönen, Kugelfische und einen Octopus gesehen.
Es war so schön, dass wir nach unserer Rükkehr gleich für den nächsten Tag wieder zum Tauchen angenmeldet haben.

Dieser Tauchgang führte uns zum Booby Rock. Die Bootsfahrt dauerte etwas länger, mindesten eine halbe Stunde. Nachdem das Boot vor Anker lag, tauchten wir aller der Reihe nach in kleinen Gruppen von wieder 3-4 Personen an der Ankerleine ab. Diese Art des Abtauchens gefiel und sehr gut, konnte man doch die Tauchgeschwindigkeit gut kontrollieren. Es gab aber noch einen anderen Grund. Hier unten herrschte eine relativ starke Strömung und wir mussten zusammenbleiben. Jetzt kam unsere ersten Erfahrung mit den Strömungstauchen. Zuerst hatten wir etwas Bammel, aber dann hat es Spaß gemacht. Es war ein bisschen wie Karussel fahren. Irgendwann waren wir raus aus der Strömung und mussten mit eigener Flossenkraft weiterschwimmen.

Gesehen haben wir sehr viele und große Adlerrochen, auch wieder Riffhaie, einen großen Napoleonfisch und Clownfische. Von den bunten Korallenfischen, Moränen usw. reden wir schon gar nicht mehr ;-) . Insgesamt ging es hier auf 16 m hinab.
Nachdem meine Luft alle war, ich war wieder der erste, dem das passierte :-((, mussten wir an einer Boje auftauchen. So hat uns das Boot schnell gefunden.

Weil´s so schön war, haben wir uns kurz entschlossen am Nachmittag nochmal zum Tauchen zu fahren. Ziel war der Korallengarten zwischen den Inseln Praslin und Curieuse Island. Wir hatten gehört, dass es in der Gegend Walhaie zu sehen gibt uns insgeheim gehofft, einen zu sehen. Das Glück war uns leider nicht vergönnt, aber Riffhaie, Rochen und Wasserschildkröten haben wir gesehen.
Dies war vorerst unsere letzter und zugleich mit 19 m auch tiefster Tauchgang.


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