Neuengland im Herbst 2002

16 Tage Indian Summer

Seit unserem Namibiaurlaub war schon über ein Jahr vergangen und es wurde Zeit, dass wir uns wieder auf die Reise machten. Da durch die Arbeit bedingt unser diesjähriger Urlaub in den Herbst fiel, haben wir uns entschlossen, den Indian Summer in den Neuenglandstaaten zu erleben.

Mit der Air France sind wir von Berlin Tegel über Paris nach Boston geflogen. Leider ging es in Berlin schon mit ½ Sunde Verspätung los, was aber nicht schlimm war,denn ab Paris sind wir auch mit Verspätung gestartet. Der Service unterwegs war diesmal nicht gut. Es gab auf dem Langstreckenflug nicht mal ein warmes Essen. Air France entschuldigte sich damit, dass statt 15 nur 9 Besatzungsmitglieder an Bord waren. So kamen wir dann mit einer Stunde Verspätung am Abend, es war leider schon dunkel, in Boston an.
Mit einem Bus fuhren wir zu Alamo und nahmen dort unseren vorab gemieteten BUICK Century in Empfang. Das Auto war super, alles ging automatisch und es dauerte ein paar Tage, bis wir uns daran gewöhnt hatten.
Jetzt mussten wir nur noch die 30 Meilen bis Haverhill zurücklegen. Dort hatten wir für die erste Nacht ein Hotelzimmer reserviert. Etwas sauer waren wir, weil wir nicht das bestellte Nichtraucherzimmer bekommen haben, aber so müde wie wir waren, war das kein Problem. Vorher mussten wir noch was essen, für jeden eine Pizza.

Hier nun die Stationen unserer Reise im Einzelnen: 

1 -  Haverhill – Freeport – Augusta 2 -  Augusta – Camden – Bar Harbor 3 -  Acadia Nationalpark 4 -  Bar Harbor – Baxter State Park 5 -  Millinocket – Moosehead Lake – Quebec 6 -  Quebec – Montreal 7 -  Montreal – White Mountains 8 -  White Mountains  9 -  White Mountains – White River Junction 10 - Woodstock (Vermont) 11- Woodstock – Killington – Manchester 12 - Manchester – Lake Winnipesaukee 13 - Lake Winnipesaukee – Boston 14-16 - Boston

Die 16 Tage waren schnell vorbei. Wie das im Urlaub so üblich ist, verging die Zeit wie im Fluge. Schade: Es war wieder so schön, wir haben viel gesehen und erlebt. Neuengland hat uns sehr gut gefallen. Landschaftlich ist es sicher weniger spektakulär als die Nationalparks im Westen, dafür sind aber die Städte und kleinen Orte wesentlich schöner. Hier ist eben alles europäischer und man fühlt die lange Geschichte dieses Landstrichs.

Es ging dann pünktlich von Boston los und wir waren auch pünktlich in Paris. Der Flug war ausgesprochen unangenehm. Wir durchquerten ein Sturmtief, weshalb die Maschine wie durch Schlaglöcher flog und die Stewardessen sich während des Fluges anschnallen mussten.