Jens Gerlach


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Chicago

Am 30.05.2009, einem Sonnabend, sind wir früh aufgestanden. Halb fünf ging´s mit dem Taxi zum Flughafen, denn um sechs sind wir pünktlich nach Amsterdam gestartet. Von dort ging es 11 Uhr mit KLM über den großen Teich nach Chicago, wo wir aufgrund des Zeitunterschieds schon 12:20 Uhr angekommen sind.
Als wir noch im Flugzeug saßen, ereilte uns schon die Durchsage, dass für Fam. Gerlach eine Nachricht vorliegt. Irgendwie haben wir immer das Glück: Es fehlte eine unserer drei Taschen.
Die Einreise in die USA glich dann wieder eher einem polizeilichen Erkennungsdienst mit Foto, Fingerabdrücken und Befragung. Nachdem wir diese Prozedur hinter uns gebracht hatten, haben wir unser Auto, einen Ford abgeholt.
Auf dem Weg in die Stadt haben wir uns erstmal verfahren, dann im Stau gestanden und uns mühsam in die City gequält. Unser schon gebuchtes Hotel haben wir ganz gut gefunden. Das Zimmer war für amerikanische Verhältnisse ganz gut.
Nach einem Kaffee, den wir nach dem langen Tag nun auch nötig hatten, sind wir zum ersten Erkundungsspaziergang durch die Stadt aufgebrochen. Durch einen sehr schönen Park sind wir zuerst zum Michigan Seen gelaufen und danach zurück in das Stadtzentrum. Da ein Gepäckstück noch fehlte, mussten wir ein paar Ersatzklamotten kaufen.
Inzwischen wurden wir müde. Abendessen gab es bei einem Thai.

Erster Eindruck: Chicago ist eine sehr schöne Stadt.

Am nächsten Tag (31.5.2009) sind wir zuerst in den Millenium Park gegangen. Auch der war sehr schön! Vor allem die Cloude Gate, auch "Bohne" genannte, war toll. Auf der Michigan Avenue sind wir zum John Hancock Building gelaufen und auf das Observation Desk hochgefahren. Von hier oben hat man einen tollen Blick über Chicago! Oben haben wir noch einen Capuccino getrunken, den es nach ausdrücklichem Wunsch sogar in einer Tasse gab!
Wieder untern sind wir zurück zum Fluss. Mit dem Boot haben wir eine Architecture Cruise unternommen. Zuerst ging´s raus auf den Michigan See. Von dort hatten wir einen schönen Blick auf die Skyline der Stadt. Danach ging's den Fluss hinauf durch die Hochhäuser der Stadt.
Weiter sind wir dann wieder zu Fuß durch die Stadt. Unser nächstes Ziel war der Sears Tower, das höchste Gebäude der USA. Da wollten wir natürlich auch hoch. Von hier oben hatten wir wieder einen tollen Blick über die Stadt.
Nun wollten wir noch einen schnellen Capuccino (Kaffee schmeckt hier nicht) trinken und ins Hotel.
Nach etwas Warten kam auch endlich die fehlende Tasche an.
Mit der S-Bahn sind wir über die Loop in die "Old Town" gefahren". Hier gibt's ne ganze Menge gemütliche Kneipen. Bei einem Italiener haben wir schließlich zu Abend gegessen.
Dass wir jetzt müde waren, wundert wohl niemanden. Wir sind in's Hotel zurück, haben noch einen Schluck Behringer Zinfandel getrunken und wollten nur noch schlafen.

Neuer Tag (01.06.2009), neues Glück: Gefrühstückt haben wir in einer Bakery, das Frühstück in unserem Hotel war nicht so prickelnd. Danach sind wir zum Chicago Board of Trade, dem angeblich schönsten Hochhaus der Stadt, gelaufen. Von dort sind wir weiter zum James R. Thompson Center, einem in Chicago recht umstrittenem Gebäude. James R. Thompson  war übrigens auch der Architekt vom Sony Center in Berlin und das sieht man auch. Unser nächstes Ziel war das Illinois Center, dessen Architekt Mies van der Rohe war.
Im Chicago Tribune Building wurden Steine von Bauwerken aus aller Welt in die Wände eingelassen, unter anderem auch von der Berliner Mauer.
Nun sind wir ins Hotel zurück, haben das Auto geholt uns sind nach Aurora in das Chicago Outlet Center gefahren. Wen wundert´s, wir haben auch viel gefunden.
Bei Wall Mart haben wir noch zum Abendbrot und zum Frühstück eingekauft und im Hotel was gegessen.

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